Trikots weiterer Vereine der 1. Bundesliga
2011/12: Saki Kumagai
1. FFC Frankfurt
(getragen)
Von den Urawa Red Diamond Ladies wechselte Saki Kumagai 2011 zum 1. FFC Frankfurt in die Frauen-Bundesliga. Sie blieb zwei Spielzeiten am Main, absolvierte 38 Spiele (2 Tore) und stand 2012 im Finale der UEFA Women's Champions League, die gegen Olympique Lyon verloren ging.
Sie wechselte 2013 nach Lyon, wo sie vier Jahre hintereinander die UEFA Women’s Champions League gewann. Mit 112 Einsätzen für Japan ist sie mittlerweile Kapitänin der Nadeshiko Japan.
2012/13: Axel "Bello" Bellinghausen
Fortuna Düsseldorf
(getragen am 15.09.2012 beim VfB Stuttgart)
Auf 410 Pflichtspiele kam Axel "Bello" Bellinghausen in seiner Profikarriere, in der er für Fortuna Düsseldorf, dem 1. FC Kaiserslautern und dem FC Augsburg spielte. Vor allem in Düsseldorf, wo er nach seiner aktiven Karriere Co-Trainer wurde, genoss der unermüdliche Kämpfer Kultstatus.
Eines seiner 225 Pflichtspieleinsätze für die Düsseldorfer Fortuna war ein Kurzeinsatz in den Schlussminuten des Auswärtsspiels im September 2012 in Stuttgart. In der Nachspielzeit wurde er für Kapitän Andreas "Lumpi" Lambertz eingewechselt und brachte mit seiner Fortuna ein 0-0 über die Ziellinie.
Der gebürtige Ingolstädter Christian Träsch absolvierte den größten Teil seiner fußballerischen Ausbildung im Jugendinternat des TSV 1860 München. Nachdem er bis 2007 für die Löwen in der zweiten Mannschaft spielte, wechselte er zur Saison 2007/08 zum VfB Stuttgart, wo ihm ein Jahr später der Durchbruch bei den Profis in der 1. Bundesliga gelang.
Bis 2011 blieb der Defensivmann beim VfB, absolvierte insgesamt 108 Pflichtspiele und spielte sich in den Kreis der deutschen Nationalmannschaft. Zur Saison 2011/12 wechselte er zum VfL Wolfsburg, wo er sechs Spielzeiten blieb. Seine größten Erfolge feierte er mit den Wölfen im Jahr 2015, als der VfL Wolfsburg den DFB-Pokal nach einem Finale gegen Dortmund gewann, sowie einige Wochen später den DFL Supercup gegen den FC Bayern München.
Nach 154 Pflichtspielen für Wolfsburg, wechselte Christian Träsch 2017 in die Heimat zurück und schloss sich dem FC Ingolstadt in der 2. Bundesliga an.
Beim FC Bayern München hatte sich Mario Götze zwischen 2013 und 2016 nicht nachhaltig durchsetzen können. So kehrte der Memminger nach drei Jahren in Bayern im Sommer 2017 zu Dortmunder Borussia zurück. Obwohl seine zweite Zeit beim BVB für ihn persönlich weniger erfolgreich verlief, holte er mit dem DFB Pokal 2017 und dem deutschen Superpokal 2020 noch zwei weitere nationale Titel.
Bis 2020 blieb Mario Götze bei Borussia Dortmund, bevor er zur Spielzeit 2020/21 in die Niederlande zu PSV Eindhoven wechselte. Seine fünf Titel für die BVB Profis, seine 219 Pflichtspieleinsätze, 45 Tore und 61 Vorlagen verbinden ihn eng mit den Erfolgen der Schwarz-gelben zwischen 2010 und 2020.
2016/17: Javier "Chicharito" Hernández
Bayer 04 Leverkusen
(getragen am 17.02.2017 beim FC Augsburg)
Am 17. Februar 2017 traf Bayer 04 Leverkusen auswärts auf den FC Augsburg. In der 23. Spielminute erzielte Karim Bellarabi den Führungstreffer für Bayer und dabei auch das 50.000. Tor der Bundesligageschichte. Zwei weitere Tore durch Chicharito sorgten für die endgültige Entscheidung. Das Spiel ging 3-1 für Bayer Leverkusen aus. Die Werkself näherte sich somit wieder den Europa League Qualifikationsrängen.
Zwei Jahre blieb Chicharito bei Bayer, in denen er zwar keine Titel gewann, aber auf eine herausragende Bilanz von 39 Toren und neun Vorlagen in 76
Pflichtspielen kam.
2016/17: Yuki Nagasato
1. FFC Frankfurt
(getragen)
Erst gegen Ende ihrer aktiven Karriere wechselte Yuki Nagasato zum 1. FFC Frankfurt, im Jahre 2015, nachdem sie zuvor für Potsdam, Chelsea und Wolfsburg in insgesamt 208 Spielen satte 128 Tore erzielt hatte. Bis 2017 blieb die dreifache deutsche Meisterin und Champions League Siegerin in Frankfurt, erzielte in 35 Spielen acht Tore.
Mit 58 Toren in 132 Spielen ist sie zweitbeste Torschützin der japanischen Nationalmannschaft, hinter Rekordnationalspielerin Homare Sawa.
Der zweite von drei Brüdern im Gespann der Hazard Familie wechselte im Sommer 2014 im Alter von 21 Jahren in die Bundesliga, zur Mönchengladbacher Borussia. In seiner ersten Spielzeit noch von Chelsea verliehen, wechselte er ein Jahr später fest zu den Fohlen. Der offensive Mittelfeldspieler blieb insgesamt fünf Jahre in Mönchengladbach, wo er in 182 Pflichtspielen auf eine starke Bilanz von 46 Toren und 44 Vorlagen kam. Zur Spielzeit 2019/20 zog er weiter nach Dortmund.
Titelgewinne blieben dem belgischen Nationalspieler in seiner Gladbacher Zeit vergönnt. Am nächsten kam er einem Titel mit den Fohlen 2017, als man nach Elfmeterschießen im Pokal-Halbfinale gegen Eintracht Frankfurt verlor. In der darauf folgenden Saison startete Gladbach in der ersten Runde des DFB-Pokals am 11.08.2017 bei Regionalligist Rot-Weiss Essen. Nachdem die Außenseiter in der ersten Halbzeit in Führung gegangen waren, schafften es die Gladbacher die Partie in der letzten Viertelstunde zu drehen. Das entscheidende Siegtor durch Raffael in der 82. Spielminute bereitete Thorgan Hazard vor.
Die Karriere Ignacio Camachos wurde früh von Erfolg gekrönt. 2007 führte der defensive Mittelfeldmann die Auswahl Spaniens bei der U17-Europameisterschaft in Belgien als Kapitän an und gewann mit ihr seinen ersten Titel. Bereits ein Jahr später zählte er noch vor seinem 18. Geburtstag zum Profikader Atlético Madrids. Dort feierte er zwar den Gewinn der Europa League 2010; richtig durchsetzen konnte er sich bei den Colchoneros allerdings nicht.
So wechselte er im Januar 2011 zum FC Málaga, wo er den Durchbruch schnell schaffte und bis 2017 blieb. Obwohl er oft von Verletzungen geplagt wurde, brachte er es in Málaga in sechseinhalb Jahren auf 201 Pflichtspieleinsätze. In dieser Zeit wurde er mit Spanien U21-Europameister und spielte sich 2014 in die A-Nationalmannschaft. Seine Zeit in Wolfsburg ab Sommer 2017 startete zwar verheißungsvoll, wurde aber schnell verletzungsbedingt zum Albtraum. Nach Knöchelproblemen, einem Muskelfaserriss, sowie Adduktoren- und Sprunggelenksprobleme, beendete er seine aktive Karriere 2020 im Alter von 30 Jahren. So kam er für die Wölfe in drei Jahren auf lediglich 21 Einsätze.
Der schweizer Offensivmann Admir Mehmedi spielte in der Jugend in Bellinzona und Winterthur, bevor er sich 2006 im Alter von 15 Jahren der Jugendabteilung des FC Zürich anschloss. Nachdem er 2008 zu ersten Einsätzen für die erste Mannschaft des FCZ kam, feierte er bereits 2009 seinen ersten Titel, mit dem Gewinn der schweizer Meisterschaft. Nach 109 Pflichtspielen und 42 Torbeteiligungen für Zürich, wechselte er im Januar 2012 zu Dynamo Kiev.
Nachdem der Schweizer sich in der Ukraine nicht richtig durchsetzen konnte, wurde er 2013 nach Freiburg verliehen und anschließend 2014 an den SCF verkauft. 20 Tore und fünf Vorlagen in zwei Spielzeiten weckten die Begierde von Bayer Leverkusen, wohin er zur Saison 2015/16 wechselte. Auch für Bayer entwickelte er sich zum wichtigen Spieler. So war Admir Mehmedi in seinen zweieinhalb Spielzeiten an 28 Leverkusener Treffer beteiligt. Im Januar 2018 wurde der schweizer Nationalspieler vom VfL Wolfsburg verpflichtet, wo er sich seitdem als wichtiger Bestandteil in der Offensive integrieren konnte.
2019/20: Sebastian Rudy
FC Schalke 04
(getragen im DFB Pokal)
Nach seinem Jahr beim Rekordmeister FC Bayern München, zog es Sebastian Rudy im Sommer 2018 zum FC Schalke 04, wo er sich allerdings schwer tat, in das System und die Mannschaft zu finden. So führte sein Weg im Sommer 2019 auf Leihbasis zurück zur TSG Hoffenheim, wo er schließlich wieder eine wichtige Rolle in der Stammelf einnahm.
Für die Gelsenkirchener kam er in der Spielzeit 2018/19 dennoch auf 28 Pflichtspieleinsätze, vier davon in der Gruppenphase der Champions League.
Mit 20 Jahren spielte der gebürtige Göppinger Streli Mamba noch in der Oberliga Baden-Württemberg, unter anderem für TSV Grunbach und SGV Freiberg. Er wechselte 2016 nach Cottbus in die Regionalliga Brandenburg und schaffte mit den Lausitzern 2018 den Aufstieg in die 3. Liga. Nach einer sehr guten Drittligasaison 2018/19 (11 Tore und fünf Vorlagen) holte ihn Bundesligaaufsteiger SC Paderborn.
Am 22. November 2019 reiste der SC Paderborn nach Dortmund. Gleich in der 5. Spielminute schockte Streli Mamba die Gastgeber, als er einen Konter zur Paderborner Führung abschloss. Es sollte noch besser kommen. Nach einem weiteren Konter konnte er in der 37. Minute auf 2-0 erhöhen, bevor Gerrit Holtmann in der 43. Minute für den 3-0 Pausenstand der Ostwestfalen sorgte.
Nach dem zwischenzeitlichen 1-3 durch Jadon Sancho hatte Streli Mamba Mitte der 2. Hälfte sogar das vierte Paderborner Tor auf dem Fuß, verfehlte aber knapp. So kam Dortmund zurück und konnte durch späte Tore von Axel Witsel und Marco Reus zumindest noch das 3-3 Unentschieden retten.
Nach dessen Rückkehr 2020 ins deutsche Oberhaus, schaffte es die Bielefelder Arminia nach einem spannenden Abstiegskampf 2021 die Klasse zu halten. Mit vier Siegen und vier Unentschieden in den letzten zehn Ligaspielen, verließ das Team erst die direkten Abstiegsplätze und letztendlich am vorletzten Spieltag auch den Relegationsplatz.
Die Spielzeit 2021/22 sollte am Teutoburger Wald jedoch nicht viel einfacher verlaufen. Noch ohne Sieg nach zehn Spieltagen, fanden sich die Bielefelder zusammen mit Greuther Fürth schnell erneut im Tabellenkeller wieder. Dennoch biss sich das Team durch und schaffte im Laufe der Saison den Anschluss, unter anderem dank Siege gegen stärker einzuschätzende Teams wie Leipzig oder Frankfurt. Im Abstiegsduell gegen Hertha BSC am 32. Spieltag lief das Team im Sondertrikot auf, nach dem Motto "Niemand erobert den Teutoburger Wald" und unterstützte damit die Aufforstung des bedrohten Waldes.
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