Kehler FV - SC Offenburg: 5-0 (2-0)

Mit einer eher durchwachsenen April Bilanz von einem Sieg, zwei Niederlagen und 4:4 Toren, traten die Kehler in ihrem Rheinstadion das Rückspiel gegen den SC Offenburg an. Eine durchwachsene April Bilanz also, die es vor heimischer Kulisse aufzupolieren galt.

Ein Blick auf den Endspurt dieser Landesliga Saison - sprich Heimspiele gegen den SC Offenburg, Rammersweier und Schutterwald, sowie Auswärtsspiele in Elgersweier und Hofstetten - lassen Hoffnungen auf einen versöhnlichen Abschluss dieser Spielzeit aufkeimen. Der Auftakt hierzu, gelang souverän. Eine knappe Viertelstunde brauchten die Kehler um gegen die abstiegsbedrohten Offenburger den sprichwörtlichen Sack zu zu machen und um es vorweg zu nehmen: es brannte danach auch nichts mehr an.

Einfach nur sehenswert gestaltete sich die erste Viertelstunde der Grünen. Was soll man schon anderes sagen, wenn man die Entstehung des ersten Tores durch Luka Gogitadze betrachtet? Mit einem Heber schickte der einmal mehr überragende Kehler Abwehrchef Alexis Cascoin seinen Kapitän Elyes Bounatouf in die Tiefe. Dessen Flanke aus dem Lauf verwertete der junge Kehler Stürmer zur frühen 1-0 Führung. Etwas überforderte Offenburger taten sich mit dem Kehler Druck schwer und verurschachten nur wenige Minuten später einen Handelfmeter. In Abwesenheit Pierre Venturinis, war es Sturmtank Jérémy Stroh, der die Verantwortung übernahm und per Panenka die Führung ausbaute.

Die Gäste erholten sich nicht von diesem frühen Doppelschlag und fanden in der Folge kaum Mittel, um den sicheren Kehler Tormann Karim Banaken in Verlegenheit zu bringen. Als Jérémy Stroh nach der Pause erst auf 3-0 und kurz danach gar auf 4-0 erhöhte, war die Messe gelesen. Coach Marcel Stern brachte mit Ioane Tsiklauri, Luca Thelen, Arber Paqarizi und schließlich auch Agon Zukaj frisches Blut. Gut zehn Minuten vor Schluss war es der eingewechselte Ioane Tsiklauri, der zum 5-0 Endstand traf. Ein auch in der Höhe völlig verdienter Sieg zum Start in den Saison Endspurt.