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Der kroatische Verteidiger Ante Kulušić begann seine Profifußballkarriere in seiner Heimatstadt, bei HNK Šibenik. Nach mehreren Jahren im Verein und einem geglückten Aufstieg 2006 ins kroatische Oberhaus, wechselte Kulušić Anfang 2009 im Alter von 22 Jahren in die Türkei. Dort spielte er sieben Jahre lang auf höchster Ebene, für Hacettepe, Genclerbirligi und Balikesirspor. Seine Rückkehr nach Kroatien, zu HNK Rijeka, sicherte ihm seine ersten Titel, mit dem Double Meisterschaft und Pokal 2017.
Nach nur wenigen Monaten in Kroatien wechselte Ante Kulušić zur Spielzeit 2017/18 nach Moldawien zu Sheriff Tiraspol, wo er in der Folge zwei weitere nationale Meistertitel gewinnen konnte. Seine Karriere beendete der kroatische Verteidiger 2021 nach einer letzten Station in der türkischen Süper Lig, bei MKE Ankaragücü. Im Klub der türkischen Hauptstadt absolvierte er in zweieinhalb Jahren noch 63 Pflichtspiele im türkischen Oberhaus.
Der türkisch-niederländische Stürmer Nadir Ciftci sammelte bislang seine Erfahrungen in England, Schottland, den Niederlanden, Polen und der Türkei. Bereits mit 18 Jahren spielte er 2010 beim FC Portsmouth regelmäßig in der zweiten englischen Liga. Ciftci wechselte in den Folgejahren jedoch etliche male den Klub, hauptsächlich in Schottland und in der Türkei.
Seine größten Erfolge feierte er dabei in Schottland, wo er mehrere Jahre aktiv war, erst für Dundee United und danach für Celtic Glasgow. In seinen drei Jahren bei den Celts oft verliehen, kam er auf lediglich 26 Pflichtspieleinsätze, dennoch konnte er so zwei Meisterschaften, einen nationalen Pokal und einen Superpokal gewinnen. Nach seinem Vertragsende in Glasgow, wechselte Cifci im Sommer 2018 in die Türkei, wo er in den Folgejahren mehrfach den Arbeitgeber wechselte. Genclerbirligi, Rizespor, Samsunspor und Ankaragücü waren seine Stationen in dreieinhalb Jahren Türkei, bevor er im Januar 2022 in die Scottish Premiership zurückkehrte, zum FC St. Johnstone.
Der gebürtige Schweizer Eren Derdiyok spielte in bislang gut 15 Jahren Profkarriere in vier Ländern: in der Schweiz, Deutschland, der Türkei und Usbekistan. Dabei
konnte er seinen Trophäenschrank gut befüllen: Meister wurde er mit dem FC Basel, Galatasaray Istanbul und Pakhtakor Tashkent. Lediglich in Deutschland, wo
er mehrere Jahre für Bayer Leverkusen und die TSG Hoffenheim auf Torejagd ging, blieb ihm ein nationaler Titel vergönnt.
Für die schweizer A-Nationalmannschaft kam der Sürmer zwischen 2008 und 2017 auf 60 Einsätze und erzielte dabei 11 Tore. Zwei Europameisterschaften - 2008 und 2016 - sowie eine Weltmeisterschaft - 2010 - bestritt er mit der Nati. Nach seinen späten Stationen in der Türkei bei Kasimpasa, Galatasaray und Göztepe, sowie in Usbekistan in Tashkent, wechselte Derdiyok zur Saison 2021/22 in die 1. Lig zu MKE Ankaragücü. Schnell kam der mittlerweile 33-Jährige in Ankara zurecht und verhalf dem Süper Lig Absteiger mit sieben Toren in seinen ersten acht Ligaspielen zu einem sehr guten Saisonstart: die ersten wichtigen Schritte Richtung direkter Wiederaufstieg ins Oberhaus.
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